Wann man nicht die Haare mit Laser entfernen lassen sollte

Eine dauerhafte Haarentfernung mit Laser für jeden Haar- und Hauttyp ist eine hervorragende Alternative zu Rasierern, Epilierern und Wachsstreifen.

  • Sie ist langfristig kostengünstiger, als der lebenslange Nachkauf von Rasierutensilien.
  • Sie ist schmerzfreier, als die Haarentfernung mit Epilierer und Wachs.
  • Sie ist langanhaltend und reizt die Haut nicht so sehr wie andere Entfernungsmethoden

Es gibt allerdings auch Momente, in denen man davon absehen sollte, sich die Haare mit Laser entfernen zu lassen. Die Herren der Schöpfung sind hier klar im Vorteil. Sie können sich im Grunde genommen jederzeit dafür entscheiden, sich die Haare mit Laser entfernen zu lassen. Frauen allerdings stoßen in manchen Phasen ihres Lebens an ihre Grenzen. Denn sie sehen sich öfter mit Umständen konfrontiert, in der von einer Laser-Epilation eindeutig abzuraten ist.

Haare mit Laser entfernen in der Schwangerschaft

Die Schwangerschaft ist ein markanter Zeitpunkt im Leben einer Frau. Nicht wenige Frauen werden von der extremen Hormonumstellung, die sie in der Schwangerschaft durchleben, aber ziemlich übel auf die Probe gestellt. Während manche Damen durchaus positive Effekte auf ihren Teint und ihre Hautstruktur verbuchen – glattere, ebenmäßigere Haut, Straffung einzelner Fältchen, rosige Hautoberfläche –, bescheren die Schwangerschaftshormone anderen Frauen genau das Gegenteil. Reizungen, Trockenheit, Pickelbildung sind die Folge. Einige Frauen sehen sich sogar mit einem verstärkten Haarwuchs konfrontiert. Meist natürlich an den Körperstellen, an denen die Behaarung ohnehin eher unerwünscht ist. Die Regionen also, in denen sie sich ohne zu zögern, die Haare mit dem Laser entfernen lassen würden.

Eine unreine, problematische Hautstruktur ist aber eine schlechte Grundlage für eine Laserbehandlung. Seriöse Hersteller von Lasern und Anbieter von dauerhafter Haarentfernung raten während der Schwangerschaft davon ab, sich die Haare mit Laser entfernen zu lassen. Und das aus gutem Grund. Einerseits ist da der Faktor der Haut. Diese befindet sich ohnehin schon in einem Ausnahmezustand. Ist sie dann auch noch von Unreinheiten und Juckreiz betroffen, kann eine dauerhafte Haarentfernung mit Laser dazu führen, dass die Haut noch weiter gereizt und irritiert wird. Das wünscht man sicher keiner Frau während der Schwangerschaft, die ohnehin mit hormonell bedingten Hautproblemen gestraft genug ist.

Zwar gibt es keine Studien darüber, ob es für das ungeborene Kind im Mutterleib problematisch ist, sich während der Schwangerschaft die Haare mit Laser entfernen zu lassen. Die meisten Hersteller für Lasergeräte geben eine Schwangerschaft dennoch als Kontraidikation an. Denn es kann auch nicht garantiert werden, dass der Embryo geschädigt werden könnte. Und die Seriösität und Professionalität gebietet es, an dieser Stelle kein Risiko einzugehen. Darüber hinaus gibt es aber auch ganz praktische Gründe, sich in der Schwangerschaft nicht die Haare mit Laser entfernen zu lassen. Denn die meisten schwangeren Frauen sind in diesen neun prägenden Monaten ihres Lebens – ebenfalls bedingt durch die Hormonumstellung – sehr viel sensibler, als sonst. Da kann selbst die schmerzfreiste Lasertechnologie, wie sie bei Luxfit zum Einsatz kommt, zur Tortur werden.

Haare mit Laser entfernen während dem Stillen

Zwar gibt es für eine Haarentfernung mit Laser während der Stillzeit keine Kontraidikation von medizinischer oder wissenschaftlicher Seite. Dennoch gibt es einige Stellen, die davon abraten. Begründet allerdings vor allen Dingen durch die erhöhte Sensibilität des Körpers in dieser Zeit. Denn auch während dem Stillen werden spezielle Hormone ausgebildet, die die Empfindlichkeit erhöhen können. Während der Stillzeit die Haare mit Laser entfernen zu lassen, muss individuell erprobt werden, ob die persönliche Schmerzgrenze überschritten wird oder nicht. Auf die Wirksamkeit dieser dauerhaften Entfernungsmethode hat das Stillen keine Auswirkungen.

Weitere Gründe dafür, davon abzusehen, die Haare mit Laser entfernen zu lassen

Schwangerschaft und Stillzeit sind kritische Phasen, in denen Frauen wohl besser daran tun, die Behandlung zu pausieren oder zu verschieben. Darüber hinaus gibt es aber auch andere Gründe – und hiervon sind auch Männer betroffen! –, die es unmöglich oder nur begrenzt möglich machen, die Haare mit Laser entfernen zu lassen. Zuvorderst sei hier die medizinische Indikation genannt.

• Einige Medikamente haben eine lichtsensibilisierende (Neben-) Wirkung. Dazu zählen einige Antibiotika, Neuroleptika und auch einige pflanzliche Präparate wie besonders hochdosiertes Johanniskraut. Hier muss unbedingt an einer kleinen Stelle getestet werden, ob man die Haare mit Laser entfernen kann, ohne Schäden zu verursachen.
• Hautkrankheiten wie Neurodermitis oder Schuppenflechte sind ebenfalls Ausschlusskriterien, wenn man sich ungewollte Haare mit Laser entfernen möchte. Dazu können auch bestimmte Arten von Pigmentstörungen zählen.

• Ebenfalls riskant ist die Laser-Enthaarung bei Menschen, die eine erhöhte Blutungsneigung haben oder im Gegensatz dazu blutverdünnende Medikamente einnehmen müssen. Auch in diesem Fall, muss davon abgesehen werden, die Haare mit Laser entfernen zu lassen.
• Auch bei Krebspatienten, Diabetikern und Epilepsie-Erkrankten ist die Haarentfernung mit Laser keine Option.

Auch vorübergehende medizinische Problemchen wie Infektionen des zu lasernden Areals zwingen zum Abbruch oder Pausieren der Enthaarungsbehandlung. Aus Sicherheitsgründen werden auch Stellen ausgespart, in denen besonders auffällige Muttermale ausgebildet sind. Haare auf tätowierten Regionen – dazu zählt auch Permanent-Make-up – können ebenfalls nicht gelasert werden.

Wer sich nicht sicher ist, sollte auf jeden Fall vor der Terminvereinbarung Rücksprache mit seinem Facharzt halten. Auch der Behandler kann in einigen Fällen mit Rat und Tat zur Seite stehen, wenn man sich die Haare mit Laser entfernen lassen will, aber aus gesundheitlichen Gründen Risiken befürchtet.